Zertifizierte Qualität: Warum ein SIX SIGMA-Belt sinnvoll ist

Jedes Unternehmen – ob in der Produktion, Forschung, im Vertrieb oder in der Dienstleistungsbrache tätig – möchte und muss effizient arbeiten. Und so ist jeder Betrieb stets auf der Suche nach Optionen, um laufende Prozesse zu optimieren sowie neue einzuführen, welche die Abläufe vereinfachen, Zeit und Geld sparen. Hier sind Spezialisten gefragt, die diese verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen und Unternehmen voranbringen: Spezialisten mit einem SIX SIGMA-Zertifikat und intensivem Know-how in der Prozessverbesserung.

SIX SIGMA ist einzigartig durch seine Vielseitigkeit. Ein Zertifikat (der sogenannte Belt) befähigt dazu, branchenübergreifend Prozessoptimierungen in Unternehmensabläufe zu integrieren, dadurch Fehlerraten zu senken und die Effizienz zu steigern. Statistische Werkzeuge, analytische Bewertungen und stringente Strategien können in allen Bereichen eingesetzt werden und dazu beitragen, Geschäftsprozesse zu verbessern und letztlich Unternehmensziele zu erreichen oder zu übertreffen.

Wer eine SIX SIGMA-Zertifizierung besitzt, ist ein qualifizierter Problemlöser. Solche Experten sind hoch im Kurs, wenn es darum geht, effizienzhemmende Geschäftsprobleme zu beheben und Prozesse zu eliminieren, die der Gewinnsteigerung eines Unternehmens im Wege stehen. Darum stehen Profis mit einem entsprechenden Belt alle Türen offen.

SIX SIGMA-Belts: Diese Stufen gibt es

Das Zertifizierungs-System von SIX SIGMA ist nach Farbstufen sortiert. Die sogenannten Belts zeigen an, welche Rolle innerhalb der Prozessoptimierung übernommen werden kann.

White Belt: In Deutschland ist der White Belt weniger verbreitet als zum Beispiel in Amerika. Der White Belt besitzt ein Grundlagenwissen zu SIX SIGMA, beispielsweise durch eine Grundlagenschulung inklusive Erklärung von Sinn und Zweck des Managementsystems. Grundlegende Tools sind bekannt.

Yellow Belt: Diesen findet man in Deutschland häufiger. Er kann einige Tools wie beispielsweise das Ishikawa-Diagramm selbst anwenden und innerhalb des Projektteams Verbesserungsprozesse überprüfen. Typischerweise dauert der Erwerb dieses Zertifikats zwei in intensiver Ausbildung.

Green Belt: Der Green Belt kann Kundenanforderungen identifizieren und mittels statistischer sowie grafischer Tools entsprechende Daten für das SIX SIGMA-Projekt ermitteln und anwenden. Messsysteme können entwickelt, Prozessfähigkeitsanalysen durchgeführt werden. Der Green Belt kann kleinere Projekte leiten. Die Schulung dauert mindestens acht Tage.

Black Belt: Er leitet das Projekt, beaufsichtigt alle Abläufe und Aktivitäten und leitet alle Teammitglieder bei ihren Aufgaben an. Der Black Belt besitzt ein intensives Know-how und kann die Gesamtpalette der SIX SIGMA-Tools anwenden. Er coacht ebenfalls Green Belts bei deren Projekten. Die Ausbildungsdauer beträgt zwischen 16 und 20 Tagen.

Master Black Belt: In einem vergangenen Blogbeitrag wurden bereits die Unterschiede zwischen einem Black Belt und einem Master Black Belt verdeutlicht. Der Master Black Belt besitzt ein noch tiefer verankertes Wissen über SIX SIGMA-Verbesserungsprozesse und bildet andere Belts aus. Er arbeitet eng mit der Führungsebene von Unternehmen zusammen und verfügt über eine hohe konzeptionelle Kompetenz, um die Implementierung des Managementsystems weiter voranzutreiben.

Gute Gründe für eine SIX SIGMA-Zertifizierung

Am Arbeitsmarkt sind Experten gefragt. Sicher verfügen viele Talente mit entsprechender Ausbildung über ein fundiertes Wissen in Sachen Prozessmanagement und -optimierung – doch wer dies auch nachweisen kann, hat einen klaren Vorteil gegenüber Mitbewerbern. Ein SIX SIGMA-Belt bringt ausschließlich Vorteile:

  • Abheben von den Wettbewerbern
  • zertifizierte, qualitative Arbeit als Teil oder Leitung des Projektteams
  • Weiterbildung und Eröffnung neuer beruflicher Chancen
  • vielfältige, anspruchsvolle Arbeitsbereiche
  • Erwerb wertvoller Fachkompetenz